Eine reiche Gartentradition

Obwohl der geographische Raum, über den sich das Netz erstreckt, ein bedeutendes Naturerbe vorzuweisen hat, ist er gegenwärtig nicht seiner Gärten wegen bekannt.

Dennoch war Lothringen gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter dem Einfluss der Schule von Nancy ein bedeutendes Zentrum für namhafte Gartenbauer wie Lemoine, Crousse und die Gebrüder Simon-Louis. Im Übrigen sind die Schöpfungen von Félix Crousse und Victor Lemoine auch heute noch international anerkannt. Allerdings haben die beiden aufeinander - folgenden Kriege nicht nur ihre Spuren in der Region hinterlassen, sondern leider auch die Baumbestände von damals dezimiert. Eines der Ziele von Gärten ohne Grenzen besteht darin, die reiche Gartentradition Ostfrankreichs und des Saarlandes wieder mit Leben zu erfüllen. Dabei stützt sich das Netz auf alte Erfahrungswerte und Qualitätsansprüche, vertritt aber gleichzeitig ein modernes Gartenkonzept.